wir steuern in unserer Kampagne „Kohle für Köpfchen“ in der niedersächsischen Erwachsenenbildung auf den Meilenstein zu:
am Donnerstag, 21. September 2023 haben wir den niedersächsischen Minister für Wissenschaft und Kultur (und auch Erwachsenenbildung), Falko Mohrs zu einer Veranstaltung in Hannover eingeladen.
Von 18.00 – 19.30 Uhr wird er in den ver.di-Höfen mit euch aus den Bildungseinrichtungen (VHS, HVHS, Landeseinrichtungen) ins Gespräch kommen.
Wir werden ihn mit unseren Forderungen für eine Verbesserung der Rahmenbedingungen in der EB konfrontieren:
Die Veranstaltung findet hybrid statt.
21. September 2023 18:00 bis 19:30 Uhr Ver.d-Höfe Goseriede 10 30159 Hannover |
Rückfragen Goseriede 10 30159 Hannover frank.ahrens@verdi.de |
Anmeldungen per Mail fb-c.nds-hb@verdi.de |
Institutionelle Förderung alleine sorgt für Planbarkeit und nachhaltigen Qualitätsgewinn.
Es braucht demnach eine deutliche Erhöhung der institutionellen Förderung in Verbindung mit Förder- und Vergabepraxen, die gute Arbeitsbedingungen sicherstellen.
Die Bedeutung der Erwachsenenbildung entspricht nicht ihrer Repräsentanz im niedersächsischen Landtag. Ein Ausschuss, der die Landesregierung berät, stellt eine dringend notwendige institutionelle Stärkung des Bereichs dar.
Höhere Entlohnung der Beschäftigten und Honorarkräfte, entfristete Stellen und Qualifizierungsmöglichkeiten sind wesentliche Stellschrauben, um zukünftig Menschen für die Arbeit in der Erwachsenenbildung zu gewinnen.
Das Honorar für Honorarkräfte muss sich mindestens an dem umgerechneten Lohnniveau der Festangestellten richten und nach unserer Auffassung einen Aufschlag in Höhe von 20% beinhalten, um damit Geschäftsrisiken wie Krankheit oder kurzfristige Absagen abzudecken.
Will das Land Niedersachsen den Grad an Professionalisierung in der Erwachsenen- und Weiterbildung halten und ausbauen, geht das nur mit Guter Arbeit.
Tarifverträge sind demokratisch mitbestimmt, schaffen Transparenz und stellen sicher, dass gleiche Arbeit auch mit gleichem Geld honoriert wird. So wird Lohndumping auf Kosten der Beschäftigten verhindert. In der Mittelvergabe sollte dieser Faktor berücksichtigt werden